liebäugeln ... mit der Frohen Botschaft
Ein neues Format, in dessen Mittelpunkt die Lektüre, Auslegung und Aneignung der Bibel steht. Unter dem Label „liebäugeln … mit der Frohen Botschaft“ möchten wir diesen Schatz heben, der mit dem heutigen Leben in enger Verbindung steht:
„Die besten Argumente der Welt bewegen niemanden, seine Meinung zu ändern – das kann man nur mit einer guten Geschichte erzielen“.
(Ken Burns, amerikanischer Dokumentarfilmer)
Die Erzählungen der Bibel locken mit Schönheit und Heilkraft in die Weite eines „Lebens in Fülle“ (Joh 10,10↗). Ihre geistige Tiefe erschließt die Fülle des Augenblicks und öffnet das Herz für die geheimnisvolle Gegenwart Gottes – und verschafft dem Verstand eine schöpferische Pause. Freude und Hoffnung sind ihre Frucht - und sie läßt den Glauben neu denken.
Spannende Impulse und Erkenntnisse gibt es
jeden 3. Dienstag im Monat, jeweils um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Georg, Seelscheid
Das Thema sehen Sie rechts, bzw. auf mobilen Geräten unten auf dieser Seite.
Herzliche Einladung an alle!
Leitung und Begleitung: Paul-Reiner Krieger
Kontakt und Information: Fon 6053,
Handy: 015234692651, Mail: pr.krieger(at)web.de
Zur Beantwortung der Frage "Wie wollen wir leben?" kommen wir christlicherseits ohne den Schlüsselbegriff "Erbarmen" nicht aus. Einen der wesentlichen Basistexte dazu finden wir bei Lk 15, 11-32↗. Er ist Weltliteratur, kraftvoll und anrührend komponiert, reizt zu Widerspruch und spendet Trost gleichermassen. Ein Gotteszeugnis!
Sich auf den Text einzulassen und der eigenen Wahrnehmung zu trauen - dazu lade ich herzlich ein.
Datum: 24.10.23
Zeit: 19.00 Uhr
Ort: St. Georg Seelscheid
Wie wollen wir leben? Dieser Frage nachzugehen im Blick auf unterschiedliche Lebensphasen, Beziehungen und auch angesichts des Todes zielt ins Zentrum unseres Daseins. Im "Vater unser" finden wir eine Grundsatzerklärung in Gebetsform, die den Kernbereich dessen anspricht, worum es Jesus geht: "Damit sie das Leben haben und es in Fülle haben" (Joh 10,10↗).
Bei genauem Lesen der Perikope Lk 11,1-13↗ kann der uns manchmal allzu vertraute Text noch eine Überraschung bereit halten - von allerdings großer Tragweite.
Dieser nachzuspüren und für unseren Alltag zu bereiten waren alle Interessierten herzlich eingeladen am 19. September 2023.
In der zweiten Jahreshälfte steht der Abendimpuls unter dem Motto: wie wollen wir leben?
In unseren Beziehungen, den unterschiedlichen Lebensphasen und angesichts des Todes fallen die Antworten auf diese Frage notwendig unterschiedlich aus.
Welche Kraft, welche Dynamik und Orientierung trauen wir der biblischen Botschaft dabei zu? Und Gott?! Macht unser? Glaube wirklich einen Unterschied? Und worin kann er bestehen?
Mit Hilfe der Perikope bei Lk 10,38-42↗ gingen wir diesen Fragen am 15. August 2023 nach. Sich auf das Dreiecksverhältnis von Maria, Martha und Jesus einzulassen verspricht spannende, vielleicht sogar hilfreiche Erkenntnis.
Wir sind es gewohnt, uns Themen und Texten gedanklich zu nähern, mit Argumenten, unseren Erfahrungen und mit dem Verstand. Das haben wir gelernt und eingeübt. Es verschafft uns eine gewisse Sicherheit.
Der Sommer bietet uns besondere Chancen, diesen Aktivitäten ab und zu ein wenig Ruhe zu gönnen. Wir können es Entspannung nennen. Geht in die Natur, einmal nicht unter Leistungsgesichtspunkten mit möglichst vielen oder steilen Kilometern. Verweilen und Schauen - die Natur sprechen lassen ohnen zu bewerten oder zu verändern. Einen Ameisenhügel betrachten, einer Schnecke beim Kriechen zuschauen, der Hummel beim Flug. Oder Blüte, Blatt und Wolke sprechen lassen - lange, ohne Nachdenken. Keine Analyse, nur Schauen. Passiv sein mit hoher Aufmerksamkeit, "den Dingen", wie Rilke sagt, "die eigene, stille ungestörte Entwicklung lassen, die tief von innen kommt und durch nichts gedrängt oder beschleunigt werden kann." Das bedarf der Übung. Zum Glück gibt es dafür jederzeit unzählige Möglichkeiten. Beim Betrachten der Schöpfung zeigt sich womöglich der Schöpfer. Ihn sprechen lassen statt unsere unendlichen Gedankenschleifen: es macht den Unterschied schlechthin!
Allen eine entspannte Sommer- und Urlaubszeit!
"...einmal verrückt sein und aus allen Zwängen fliehn", so bringt Udo Jürgens gekonnt die Sehnsucht der Menschen zur Sprache. Und wer erlaubte sich solche Träume nicht - um sie sich dann gleich wieder zu verbieten?!
Kurz entschlossen dagegen läßt sich Levi in der Perikope Lk 5,27-32↗ von Jesus aus seinem Zöllner-Dasein herausholen. Endlich! Anfeindungen und Verdächtigungen auf Grund seines Berufs hatten damit ein Ende. Und Sünder wird er genannt, also jemand, der seine innere Mitte und damit - biblisch gesprochen - seine Beziehung zu Gott, den Mitmenschen und sich selbst verloren hatte.
Tatsächlich mutet der plötzliche Wandel verrückt an und auch die religiösen Funktionäre kommen damit nicht klar. Sie schwingen die Moralkeule. Dabei geht es doch darum, aus der Not der Einsamkeit, aus zwanghaftem Aktionismus oder aus Ängsten befreit zu werden.
Aber nur eines ist notwendig: Nachfolge und damit Entscheidung.
Das mutet unglaublich an. Jedoch Glauben ist Faktencheck!
Den sehr legitimen Fragen danach, wie das gelingen kann, gingen wir nach am 20. Juni 2023.
liebäugeln ... mit der Frohen Botschaft ...ließ am 30. Mai 2023 Unglaubliches sehen.
Lukas beschließt die Erzählung der "Heilung eines Gelähmten" (Lk 5,17-26↗) mit einem Paradox. Entsprechend sind die Menschen außer sich.
Was genau geschieht hier, das eine so weltverändernde Wirkung hat - bis heute?
Wie können wir daran teilhaben - mit ganzem Herzen und intellektueller Redlichkeit?
Was trauen wir dem an Pfingsten gefeierten Geist zu?
Nachdem Lukas in den ersten vier Kapiteln seines Evangeliums das Umfeld, die Entwicklung und die Besonderheit Jesu erzählt und gedeutet hat, spricht Jesus in Kapitel 5, 1-11↗ nun zum ersten Mal konkret andere Personen an, es ihm gleich zu tun. Wieder setzt Lukas ein kühnes Zeichen ein, um sein Umfeld zu erreichen und zu überzeugen: Zuhörer und Leserinnen waren am 18. April 2023 eingeladen, über die oft lähmende Macht des Faktischen hinaus sich für den Möglichkeitssinn zu öffnen. Er nennt es "Menschenfischer werden". In diesem Textabschnitt zeigt er den Weg.
Fürchtet euch nicht!
"Das Wunder ist des Glaubens liebstes Kind", lesen wir in Goethes "Faust". Das Wirken Jesu ist voll von diesen Zeichen.
Was genau ist es, das die Bibel auf diese besondere Weise glaubt sagen zu müssen? Wie können wir das Geschehen verstehen, ohne mit den Naturgesetzen in Konflikt zu kommen?
Am Beispiel von Lk 4,31-41↗ gingen wir diesen Fragen nach am 21. März 2023 - nicht zuletzt ihrer Bedeutung für unsere "aufgeklärte" Zeit. Wie also heilt der Heiland?
Erfüllt von der Kraft des Geistes - so startet Jesus in die kurze Zeit seines öffentlichen Wirkens.
Seine Kindheit und Jugend war beeinflusst vom Schwergewicht überkommener Gewohnheiten, dem Anspruch durch seine familiäre Herkunft, den Spannungen durch die Besatzungsmacht der Römer und - nicht wenig ausschlaggebend - seine Begegnung mit Johannes. In der Luft lag die Sehnsucht nach Veränderung.
Seine Selbstbesinnung in der Wüste hat ihn zum Leben aus der Gnade geführt - ja, ihn zum Träger dieses Gottesverhältnisses gemacht: zum Sohn Gottes.
Herzlich eingeladen, im Kontext von Lk 4,14-30↗ dem geisterfüllten Jesus zu begegnen und ihn in sich selbst zu entdecken und zu verorten waren wir am 21. Februar 2023
Im Anschluß an den Text bei Lukas 4,1-15↗ nahmen wir Maß an der Selbstvergewisserung Jesu in der Wüste.
Nicht nur Vorsätze zu Beginn eines neuen Jahres, sondern jeder Meilenstein des eigenen Lebens läßt sich anschauen aus dem Blickwinkel des Glaubens an den Gott der Gnade.
Johannes der Täufer und seine Eltern werden uns als zentrale Gestalten einer religiös hoch aufgeladenen Zeit vorgestellt, die nach Veränderung schreit. Nicht mehr Opfer und Buße stehen im Vordergrund, vielmehr liegt das Heil im Geneigtsein (=Gnade) Gottes, dem es sich zu überlassen gilt. Als Zeitgenosse spürt Jesus den fundamentalen Wandel. In der Wüste als Ort der Klärung erfährt er die Tragweite dieses Anspruchs - und damit die Dimension der Liebe...
Herzlich eingeladen waren alle, die dem Schicksal Jesu als dem eigenen nachspüren, nachdenken und nachbeten wollen.
Und die In-Versuchung-Geführten! am 17. Januar 2023
"Als Gott verborgen lag in eines Mägdleins Schoß, Da war es, dass der Punkt den Kreis in sich beschloß."
Angelus Silesius, 17. Jhd.
An den beiden vorangegangenen Abenden kam mit der Geschichte Johannes des Täufers und seiner Eltern die dramatische gesellschaftliche und religiöse Situation zur Zeit Jesu zur Sprache. Die Parallelen zum Heute sind überdeutlich!
Da hinein erzählt Lukas mit starken Bildern die Geburt Jesu (Lk 2,1-20)↗.
Mit Lesung, Auslegung, Gespräch, Gebet und Schweigen - auch als Einstimmung auf Weihnachten - konnten wir einkehren in unseren inneren Raum der Stille, in dem Gott immer schon auf uns wartet am 20. Dezember 2022.
Die Vision des Täufers Johannes (Lk 3,1-6↗)
Wer war Johannes? Wodurch ist seine Lebenssituation bestimmt - privat, gesellschaftlich, religiös, politisch? Welche lukanischen Impulse sprechen wie in unsere übervolle Welt - nicht zuletzt in die Gefühle von Zorn, Ohnmacht, Trauer und Angst? Wo wachsen Freude und Hoffnung?
Eingeladen für einen Übungsweg für Menschen aller Altersstufen und Konfessionen, die sehnsuchtsvoll Vorräte und Schätze sammeln wollen für eine "winterliche Zeit" und Dürrewochen - vor allem aber zur Freude am Leben trafen wir uns am 15. November 2022.
Mit der Vision des Zacharias Lk 1,5-25↗ eröffnete das Angebot "liebäugeln ... mit der Frohen Botschaft" erstmals am 18. Oktober 2022 einen Übungsweg für Menschen aller Altersstufen, die sehnsuchtsvoll Vorräte und Schätze sammeln wollen für eine „winterliche Zeit“ und Dürrewochen – und zur Freude am Leben.
#ZusammenFinden
#ZusammenFinden